...
Der Verlag will neue Talente mit eigenen Projekten fördern.
Das bedeutet vor allem, zu literarischer Qualität zu finden.
Das beginnt mit sprachlichem und grammatikalischem
Verständnis, endet aber noch lange nicht nach einer Publikation
durch einen Verlag ...
Folgende Einschätzung entnahmen wir verschiedenen Rezensionen, die Autoren über Bücher von Autoren verfassten, die Bücher für Autoren schrieben („Wie schreibe ich gute Romane“ u. dgl.) - denn sie passt auf unser Verlags-Engagement wie die berühmte Faust aufs Auge. Wir danken diesen Autoren für ihre klaren Aussagen und möchten Sie unseren Lesern, Autoren und anderweitig Beteiligten mit auf den Weg geben.
„Ohne Kleinverlage, ohne das Engagement und sehr oft hoch idealistische Engagement der Kleinverleger gäbe es keinen Literaturmarkt. Es gäbe nur noch eine ausgedünnte Zone etablierter Autoren. Wir müssten teure ausländische Autoren einkaufen, weil es angeblich keinen deutschen Nachwuchs gibt.
Fast jeder werdende Schriftsteller beginnt jedoch seine literarische Karriere mit einer Veröffentlichung in einem so genannten Kleinverlag. Die großen Publikumsverlage suchen in der Regel nach Autoren, die bereits eine gewisse Bibliografie vorweisen können. Solch eine Bibliografie setzt sich typischerweise aus Veröffentlichungen in Kleinverlagen oder Zeitschriften zusammen. Kleinverlage haben also eine wichtige kulturelle Funktion. Sie sind die ersten Förderer der Autoren.“
Richard Powers, der amerikanische Autor des Romans ‘Schattenflucht’:
“Ich glaube, daß der beste Weg, eine Art Autopsie unserer Hoffnungen und Ängste vorzunehmen, auch im Maschinenzeitalter nicht über die Beschreibung der Zukunft führt, sondern über das Morgen von gestern. Denn wir alle kennen die Hoffnungen noch, aber sie sind uns schon ein wenig entrückt.”
Dieser Meinung schließen wir uns an und setzen auf die Möglichkeit einer neuen Art von SF-Literatur, die man mit dem Begriff “Social Fiction” gut umschreiben kann. “Science Fantasy” haben wir unserem Verlagsnamen noch hinzu gesetzt, um herauszustellen, daß Wissenschaft und Phantasie nicht zu kurz kommen sollten. Im Gegenteil, denn wie oben ausgedrückt, sehen wir die Zukunft in einem überaus fantastischen Kleid daherkommen, das von Wissenschaft und Forschung gestrickt wird. Und weil das globale Risikopotential für Mensch und Mitwelt dadurch anwächst, ist uns die Hinwendung zur “Social Fiction” so wichtig!
Unserer Ansicht nach hieß es bislang zu recht:
„Im Paralleluniversum ist der Teufel los!“ – jedenfalls wurde er dort von vielen Science-Fiction-Autoren losgelassen. Heutzutage scheint sich der Teufel in der realen Welt viel wohler zu fühlen. Wovor Science Fiction uns immer warnte, ist heute ein alter Hut, bahnt sich längst einen Weg (legal und illegal) und scheint morgen schon überholt zu sein. Was kann sie noch erfinden, was nicht schon, zumindest gedanklich, vorbereitet wird: Science Fiction goes reality!
Die Populär-Kultur produziert ‘Tagträume’, in denen Motive, Zeit und Orte ihre Bedeutung verlieren. Modern ist die grenzüberschreitende, grenzenlose Vermischung geworden.
Das alte Hauptmotiv der Science Fiction, den Leser auf eine technische Abenteuerreise in die Zukunft zu schicken, hat unseres Erachtens so gut wie ausgedient. Moderne Science Fiction versucht zunehmend, wie andere Literaturformen auch, Probleme des menschlichen Miteinanders zu verarbeiten. Angesichts der global rasant anwachsenden Risikopotentiale wächst die Rolle einer Literatur, die mit all den Möglichkeiten spielt, die unsere Zukunft menschenwürdig aussehen lassen könnten.
Das bedeutet vor allem, zu literarischer Qualität zu finden.
Das beginnt mit sprachlichem und grammatikalischem
Verständnis, endet aber noch lange nicht nach einer Publikation
durch einen Verlag ...
Folgende Einschätzung entnahmen wir verschiedenen Rezensionen, die Autoren über Bücher von Autoren verfassten, die Bücher für Autoren schrieben („Wie schreibe ich gute Romane“ u. dgl.) - denn sie passt auf unser Verlags-Engagement wie die berühmte Faust aufs Auge. Wir danken diesen Autoren für ihre klaren Aussagen und möchten Sie unseren Lesern, Autoren und anderweitig Beteiligten mit auf den Weg geben.
„Ohne Kleinverlage, ohne das Engagement und sehr oft hoch idealistische Engagement der Kleinverleger gäbe es keinen Literaturmarkt. Es gäbe nur noch eine ausgedünnte Zone etablierter Autoren. Wir müssten teure ausländische Autoren einkaufen, weil es angeblich keinen deutschen Nachwuchs gibt.
Fast jeder werdende Schriftsteller beginnt jedoch seine literarische Karriere mit einer Veröffentlichung in einem so genannten Kleinverlag. Die großen Publikumsverlage suchen in der Regel nach Autoren, die bereits eine gewisse Bibliografie vorweisen können. Solch eine Bibliografie setzt sich typischerweise aus Veröffentlichungen in Kleinverlagen oder Zeitschriften zusammen. Kleinverlage haben also eine wichtige kulturelle Funktion. Sie sind die ersten Förderer der Autoren.“
Richard Powers, der amerikanische Autor des Romans ‘Schattenflucht’:
“Ich glaube, daß der beste Weg, eine Art Autopsie unserer Hoffnungen und Ängste vorzunehmen, auch im Maschinenzeitalter nicht über die Beschreibung der Zukunft führt, sondern über das Morgen von gestern. Denn wir alle kennen die Hoffnungen noch, aber sie sind uns schon ein wenig entrückt.”
Dieser Meinung schließen wir uns an und setzen auf die Möglichkeit einer neuen Art von SF-Literatur, die man mit dem Begriff “Social Fiction” gut umschreiben kann. “Science Fantasy” haben wir unserem Verlagsnamen noch hinzu gesetzt, um herauszustellen, daß Wissenschaft und Phantasie nicht zu kurz kommen sollten. Im Gegenteil, denn wie oben ausgedrückt, sehen wir die Zukunft in einem überaus fantastischen Kleid daherkommen, das von Wissenschaft und Forschung gestrickt wird. Und weil das globale Risikopotential für Mensch und Mitwelt dadurch anwächst, ist uns die Hinwendung zur “Social Fiction” so wichtig!
Unserer Ansicht nach hieß es bislang zu recht:
„Im Paralleluniversum ist der Teufel los!“ – jedenfalls wurde er dort von vielen Science-Fiction-Autoren losgelassen. Heutzutage scheint sich der Teufel in der realen Welt viel wohler zu fühlen. Wovor Science Fiction uns immer warnte, ist heute ein alter Hut, bahnt sich längst einen Weg (legal und illegal) und scheint morgen schon überholt zu sein. Was kann sie noch erfinden, was nicht schon, zumindest gedanklich, vorbereitet wird: Science Fiction goes reality!
Die Populär-Kultur produziert ‘Tagträume’, in denen Motive, Zeit und Orte ihre Bedeutung verlieren. Modern ist die grenzüberschreitende, grenzenlose Vermischung geworden.
Das alte Hauptmotiv der Science Fiction, den Leser auf eine technische Abenteuerreise in die Zukunft zu schicken, hat unseres Erachtens so gut wie ausgedient. Moderne Science Fiction versucht zunehmend, wie andere Literaturformen auch, Probleme des menschlichen Miteinanders zu verarbeiten. Angesichts der global rasant anwachsenden Risikopotentiale wächst die Rolle einer Literatur, die mit all den Möglichkeiten spielt, die unsere Zukunft menschenwürdig aussehen lassen könnten.
ZOM ZeitspurOnlineMagazin - 21. Jan, 20:24